10 Prozent für den Sport: KSB Soest unterstützt Forderung des Landessportbundes
Der Kreissportbund Soest schließt sich der Forderung des Landessportbundes NRW an und ruft Städte und Gemeinden im Kreis Soest dazu auf, 10 Prozent des Landesanteils am geplanten Sondervermögen „Infrastruktur und Klimaneutralität“ des Bundes für die Sanierung und Modernisierung von Sportstätten bereitzustellen.
„Auch im Kreis Soest leiden viele Sportanlagen unter einem erheblichen Sanierungsstau. Besonders betroffen ist der Breitensport, der auf funktionierende Infrastruktur angewiesen ist“, erklärt Sylvia Hof, Kreissportbund Soest. Das Sondervermögen des Bundes bietet eine historische Chance, die Situation nachhaltig zu verbessern.
Insgesamt wird das Land NRW jährlich 1,75 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen erhalten – über einen Zeitraum von zwölf Jahren. „Wenn 10 Prozent davon gezielt in die Sportinfrastruktur fließen, könnten wir auch im Kreis Soest einen großen Schritt nach vorne machen“, so Hof weiter. Intakte Sportstätten sind die Grundlage für das Engagement der zahlreichen Sportvereine in unserer Region sowie für die Lebensqualität und Bildung unserer Bürgerinnen und Bürger.
Ministerpräsident Hendrik Wüst hatte sich im Juni erfolgreich dafür eingesetzt, dass der Sport als Förderzweck im Sondervermögen berücksichtigt wird. Nun liegt es an den Kommunen im Kreis Soest, diesem Beispiel zu folgen und Mittel bereitzustellen.
Der Kreissportbund Soest steht bereit, die Kommunen mit seiner Expertise bei der Planung und Umsetzung von Sanierungsmaßnahmen zu unterstützen. Bereits im Rahmen des Programms „Moderne Sportstätte 2022“ konnte gezeigt werden, wie effizient und gemeinschaftlich solche Projekte umgesetzt werden können.
„Die Mittel des Sondervermögens bieten die Chance, Sportstätten zu sanieren und damit das unmittelbare Lebensumfeld der Menschen im Kreis Soest spürbar zu verbessern“, betont der Kreissportbund Soest.