Kooperation mit den FLVW Kreisen Soest und Lippstadt

Eine Kooperation der besonderen Art sind die FLVW-Kreise Soest und Lippstadt mit Wirkung ab dem 1. September mit dem Kreissportbund  Soest eingegangen. Im Rahmen des vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) initiierten Projekts „Club 2024 – DFB Club-Berater*in“ wollen die drei Partner damit einen richtungsweisenden Impuls geben für eine gezielte und abgestimmte Unterstützung ihrer „gemeinsamen Vereine“ auf dem Weg zu einer zukunftsfähigen Vereinsentwicklung.

Über die vom DFB vorgesehene Zielsetzung hinaus, die Vereinsarbeit über die Finanzierung einer 450,-- Euro-Kraft zu unterstützen, ist es in dieser Konstellation gelungen, die finanzielle Ausstattung für eine hauptamtliche Unterstützungskraft durch die Beteiligung des FLVW und zusätzlich auch seiner Kreise Lippstadt und Soest soweit aufzustocken, dass dadurch nun eine Halbtagskraft (19,25 Std./Woche) für die Begleitung der alltäglichen, ehrenamtlichen Arbeit in den Vereinen, aber auch für die jeweiligen Kreisgremien zur Verfügung steht.

Dass der KSB Soest sich zudem u. a. durch die kostenfreie Bereitstellung seiner Büroräume in das Projekt einbringt, macht deutlich, dass die Entwicklungsarbeit der Vereine künftig im engen Schulterschluss, d. h., im gemeinsamen Miteinander angegangen werden soll – und damit jeglichem „Konkurrenzdenken“ zwischen den Fachverbandsgremien und den sportpolitischen Interessensvertretern der Vereine eine klare Absage erteilt wird.

„Es geht nur miteinander – alles andere macht keinen Sinn und sorgt bei den Vereinen nur für Verwirrung“, sind sich die FLVW-Kreisvorsitzenden, Gerald Bankamp (Soest) und Jürgen Niggemeyer (Lippstadt) einig. Auch für Sabine Homann, Vorstandsvorsitzende des KSB Soest, gab es deshalb keinen Zweifel, sich der Kooperation anzuschließen. „Als der FLVW mit dieser Projektidee auf uns zukam, habe ich keine Sekunde lang überlegt – es war sofort klar, dass davon alle FLVW-Vereine im politischen Kreis Soest nur profitieren können. Und das muss unser gemeinsames Ziel sein.“

Das Besondere an der Konzeptidee des DFB ist es, durch so genannte „Vereinsbesuche“ auch aktiv auf die Vereine zuzugehen – dabei aber keinesfalls belehrend aufzutreten oder gar als (besserwisserischer) Berater daherzukommen. Ganz bewusst verstehen und betiteln sich die neuen hauptamtlichen Verbandsmitarbeiter*innen deshalb auch NICHT als „Berater*in“, sondern als „FLVW-Assistent*in für Vereinsentwicklung“ (AVE). Ihre erste Aufgabe ist es, den Vereinen in ihrer Region die bereits existierenden, umfangreichen Unterstützungsmöglichkeiten der Fußballverbände und natürlich auch des KSB vorzustellen, um darauf aufbauend – wenn gewünscht – ggf. auch weitergehende Hilfe-Angebote zu vermitteln.   

Am 01.09.2022 hat die FLVW-Assistentin für Vereinsentwicklung, Annika Flaßkamp, ihre Arbeit in den Kreisen Lippstadt und Soest aufgenommen. Nachdem sie sich in den ersten Wochen mit für die Aufgabe wichtigem Grundlagenwissen vertraut gemacht und mit den beteiligten Partnern eine erste „ToDo-Liste“ erstellt hat, wird sie sich nun zeitnah bei den Vereinen bekannt machen und ihre Hilfestellung anbieten.

Kontaktdaten Annika Flaßkamp:
Mail: annika.flasskamp@flvw.de
Telefon: 0151-57167957